5 Small Talk Hürden für Introvertierte und wie Du sie meisterst!

Ich freue mich, Dir heute einen Gastbeitrag von Alina Wenzel zu prä-sentieren. Als introvertierte Person kennt Alina die Schwierigkeiten beim Small Talk, die schnell zur kompletten Vermeidung führen können.  In ihrem Gastbeitrag teilt sie ihre Tipps mit Dir, wie Du 5 typische Small Talk Hürden überwinden kannst. 

Small Talk wie ein unüberwindlicher Berg?

Hast du auch schon mal in einer Gruppe gestanden, wo jeder munter drauflos geredet hat, während du dich gefühlt hast wie ein einsames U-Boot in einem Meer aus Gesprächen? Willkommen im Club der Introvertierten, wo Small Talk oft wie ein unüberwindlicher Berg wirkt. Doch es gibt gute Nachrichten: In diesem Artikel nehmen wir uns die fünf größten Small-Talk-Hürden vor und schauen auf ein paar bewährte Strategien, um diese Stolpersteine elegant zu überwinden.

Hürde Nr. 1:
Die "Small Talk ist so oberflächlich"-Falle

Ganz ehrlich, als tiefgründige Denker sind wir Introvertierte oft keine Fans von Small Talk. Wir sehnen uns nach Gesprächen mit Substanz und Bedeutung, während Small Talk manchmal sinnlos und oberflächlich erscheint. Aber denk daran, dass jeder große Fluss aus kleinen Quellen entspringt. Small Talk ist wie das Grundieren einer Leinwand, auf der du später ein Meisterwerk malen kannst. Nutze Small Talk, um Gemeinsamkeiten zu entdecken und Verbindungen zu knüpfen, bevor du zu tieferen Themen übergehst.

Du kannst dir ein Gespräch mit einem Fremden so vorstellen: Ihr beide steht auf unterschiedlichen Seiten einer Klippe. Um euch anzunähern, müsst ihr eine Brücke bauen. Diese Brücke besteht aus euren Gemeinsamkeiten und diese kannst du durch das Gespräch herausfinden. Jeder Mensch hat verschiedene Rollen im Leben: Z.B. Arbeitnehmer*in, Vater/Mutter, Schwester/Bruder, Tochter/Sohn, Sportler*in, Hobby-Gärtner*in, Reisende*r, und, und, und. Also glaub mir: Es wird etwas geben, das du mit deinem Gegenüber gemeinsam hast. Je mehr Brücken ihr bauen könnt, desto eher könnt ihr Vertrauen aufbauen und in tiefgründigere Themen einsteigen.

Hürde Nr. 2: "Ich bin fix und fertig nach so viel Small Talk"

Hier kommt der Erschöpfungsfaktor ins Spiel. Als Introvertierte schöpfen wir unsere Energie aus unseren inneren Welten, nicht aus sozialen Konversa-tionen. Nach einer ausgedehnten Runde Small Talk können wir uns also fühlen, als hätte uns jemand den Stecker gezogen. Daher: Es ist völlig in Ordnung, dir zwischendurch eine Atempause zu gönnen. Verschwinde für ein paar Minuten in eine ruhige Ecke, um dich aufzuladen und zurückzukehren, wann immer du bereit bist.

Und wenn mitten im Gespräch gar nichts mehr geht und du das Gefühl hast, es wird dir zu viel oder du nicht mehr weißt, was du sagen sollst? Zieh ruhig die Notbremse! Überlege dir im Vorfeld Strategien, um dich aus der Ge-sprächssituation rauszuziehen.

Hürde Nr. 3: "Wie fange ich bloß ein Gespräch an?"

Die Anfangsphase des Small Talks kann sich manchmal unangenehm anfühlen. Wir fragen uns, wie wir das Eis brechen und das Gespräch in Gang bringen sollen – insbesondere dann, wenn dein Gesprächspartner ebenfalls nicht die größte Plaudertasche ist. Was kannst du also tun? Bereite ein paar einfache Gesprächsthemen vor, die du in deiner Tasche hast wie ein Ass im Ärmel. Das gibt dir die nötige Sicherheit, um das Gespräch aufzugreifen und einzutauchen, ohne dich “verloren” zu fühlen.

Pro-Tip: Wähle Themen, über die du dich stundenlang unterhalten könntest. Themen, die dich brennend interessieren. So lenkst du das Gespräch in eine Richtung, die dich weniger Energie kostet und gleichzeitig authentisch auf-treten lässt. Denn Interesse zu faken, kann auf Dauer nämlich ziemlich anstrengend sein!

Hallo, ich bin Sarah

Ich zeige Dir, wie Du Small Talk nach Deinen Bedürfnissen führst - angstfrei und ohne Stress!

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Dein Einstieg um entspannt mit Menschen ins Gespräch zu kommen.

Hürde Nr. 4:
Die Balance zwischen Reden und Zuhören

Wir Introvertierte sind oft großartige Zuhörer, aber Small Talk erfordert ein bisschen Jonglieren zwischen Reden und Hören. Die Kunst besteht darin, nicht nur zuzuhören, sondern auch aktiv in die Unterhaltung einzusteigen. Deine Meinung ist genauso wichtig wie die der anderen, also zögere nicht, deine Gedanken zu teilen. Du wirst erstaunt sein, wie viel mehr du aus den Gesprächen herausholen kannst, wenn du mutig dein Feedback gibst.

Und wenn dir das am Anfang sehr schwerfällt, kannst du immer wieder auf die Geheimwaffe zurückgreifen: Fragen stellen. Fragen helfen dir einerseits, das Gespräch am Laufen zu halten und die andere Person ins Rampenlicht zu setzen. So kannst du dich eine Weile ausruhen und deine Gedanken ordnen. Andererseits kannst du Fragen als Mittel einsetzen, um das Ge-spräch in eine Richtung zu lenken, die in deinem Sinne ist.

Ein absolutes No-Go? Ein (in deinen Augen) uninteressantes Small-Talk-Gespräch laufen lassen, ohne dem selbst entgegenzusteuern. Denn dann kann es wirklich mühselig werden. Du hast es in der Hand!

Hürde Nr. 5:
"Meine Geschichten sind doch sowieso langweilig"

Manchmal glauben wir Introvertierte, dass unsere Geschichten und Er-fahrungen im Vergleich zu den abenteuerlichen Erlebnissen der anderen langweilig sind. Das ist der innere Kritiker, der versucht, dich auszubremsen. Doch hier ist die Wahrheit: Du bist interessant, und deine Geschichten sind es auch! Erzähle mit Stolz von deinen Erfahrungen – du wirst überrascht sein, wie sehr die Menschen deine Ehrlichkeit und Offenheit schätzen. Kein Mensch erwartet, dass du bei jedem Satz Lachkrämpfe auslöst. Setze dich nicht unter Druck, du musst nicht die gesprächigste Person im Raum sein. Authentizität schlägt Coolness immer, also sei einfach du selbst.

Du siehst, durch ein bisschen Übung und einen Schuss Selbstvertrauen kön-nen Introvertierte diese Hürden überwinden und Small Talk zu ihrem per-sönlichen Superpower-Training machen. Und denk daran, du musst keine Rampensau werden – sei einfach du selbst und genieße die Kunst des lockeren Gesprächs!

Wenn Du mehr von Alina lesen willst, schaue doch auf ihrem Instagram-Account vorbei. Du findest sie unter @book.of.silent.power .

Alina ist Initiatorin von Book of Silent Power – einer digitalen Community mit dem Ziel, zurückhaltenden, introvertierten Frauen mit Ambition zu mehr Mut, Souveränität und Erfolg zu verhelfen. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie es sich anfühlt, sich als zurückhaltende Frau in unserer lauten Arbeitswelt zurechtzufinden. Dabei hat sie ihre Führungsposition in einem internationalen Konzern insbesondere ihren stillen Stärken zu verdanken.

Mit ihrem umfangreichen Online-Programm „Introvertiert Erfolgreich“ haben Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihrem Wunsch zu mehr Sichtbarkeit einen großen Schritt näherzukommen.

 

Teile auch gerne Deine Erfahrungen mit uns. Hast Du Hürden, die Dich davon abhalten, Small Talk zu halten? Was unternimmst Du dagegen?

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