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Small Talk vermeiden?
3 Gründe, warum das keine gute idee ist

Der verstohlene Blick um die Ecke zur Kaffeemaschine im Büro, ob die Luft rein ist oder das Verstecken hinter der Zeitung an der Bushaltestelle, wenn eine alte Klassenkameradin naht – vielleicht kommt Dir das bekannt vor? Small Talk vermeiden ist bei vielen Introvertierten oder Hochsensiblen beinahe ein Sport. Doch wie groß muss das Unbehagen sein, wenn wir uns auf solche Spielchen einlassen und derartige Einschränkungen im Alltag hinnehmen? Denn sich ungezwungen und frei zu bewegen sieht anders aus. Was genau erscheint an einem kurzen Gespräch so schlimm, dass wir es vorziehen, den Müll 10 Minuten später hinauszubringen, nur um der Nach-barin nicht zu begegnen? Ist es wirklich unangenehmer, ein paar Worte im Aufzug zu sprechen, als völlig atemlos im 6. Stock anzukommen, weil wir lieber die Treppen genommen haben, anstatt mit dem Kollegen anderthalb Minuten Aufzug zu fahren? Stellen wir uns doch die Frage, wie viel uns unsere Freiheit wert ist und ob es als Freiheit durchgeht, Vermeidungsverhalten zu kultivieren.

Den erwähnten Szenarien stellen wir nun einmal ihr Gegenstück gegenüber.

  • Du fürchtest Dich nicht mehr vor Small Talk, weil Du Dir bewusst bist, ihn mitzugestalten.

  • Dein Small Talk soll um keinen Preis oberflächlich sein? Wird er auch nicht, weil Du weißt, wie Du interessante Themen ansprichst.

  • Du setzt völlig souverän Grenzen, wenn Du es eilig hast oder einfach nicht mehr weitersprechen möchtest.

  • Du machst die Erfahrung, dass Du durch Small Talk Deine Kollegen und Dein Umfeld besser kennenlernst und sie Dich. Dadurch wird Euer Mit-einander angenehmer und verständnisvoller und es entstehen wertvolle Kontakte.

So geht es nämlich auch, wenn Du entschlossen bist, das Small-Talk-Zepter nicht aus der Hand zu geben. 

Doch warum genau, ist es nicht sinnvoll, Small Talk zu vermeiden?

Deine innere Freiheit sollte der wichtigste Grund für Dich sein, Small Talk nicht zu vermeiden.

Grund Nr. 1: Einschränkung Deiner Freiheit – doch wozu?

Die oben beschriebenen Szenen ließen sich beliebig ergänzen. Vermutlich sind Dir auch einige Momente in den Sinn gekommen, in denen Du Dich ver-steckst oder lieber wartest und Deine Abläufe unterbrichst, anstatt kurzen Small Talk zu führen.

Das Unbehagen vieler beim Small Talk entspringt dem Gedanken, es gäbe DEN Small Talk. “Small Talk ist festgeschrieben und oberflächlich, und das passt nicht zu mir!” Doch wer sagt, die Themen und Abläufe Eures Gesprächs würden einem festen Muster folgen?

Es ist genau diese Annahme, die Dich einschränkt. Durch die unentwegte Vermeidung baust Du eine immer größere Abneigung auf.

Deine innere Freiheit sollte der wichtigste Grund für Dich sein, Small Talk nicht zu vermeiden, sondern zu gestalten. Denn niemand zwingt Dich oder könnte Dich zwingen, ein belangloses, oberflächliches oder endlos langes Gespräch zu führen.

Doch erst, wenn Du offen in kurze Gespräche mit Fremden oder Kollegen gehst, kannst Du von Freiheit in diesem Bereich sprechen.

Also, lass Dir nicht diktieren, worum es im Small Talk zu gehen hat, sondern gestalte Eure Begegnung selber.

Warum solltest Du Dich einschränken müssen?

Der Kontakt zu Menschen erfüllt nicht nur einen praktischen, sondern auch einen psychologischen Zweck

Grund Nr. 2: Du führst kein Einsiedlerdasein!

Wie ist es bei Dir, lebst Du auf einer einsamen Insel? Verdienst Du Dein Geld mit einer Arbeit, die keinerlei Menschen involviert? Hast Du keine Familie und triffst Deine Freunde in einem sonst menschenfreien Umfeld? Vermutlich nicht. 

Als introvertierte und hochsensible Person ist mir meine Zeit allein ein Grund-bedürfnis; es ginge für mich gar nicht anders. Allein nachzudenken, zu lesen, spazieren zu gehen und zu entspannen, die Liste ist lang. Alleinsein und nicht zu reden ist in vielen Situationen eine Wohltat.

Dennoch bin ich mir dessen bewusst, dass ich kein Einsiedlerdasein führe und führen möchte. Menschen gehören zum Leben und erfüllen nicht nur prak-tisch, sondern auch psychologisch eine grundlegende Funktion. 

In meinem früheren Berufsleben gehörte Small Talk zwingend dazu – ohne dass ich damit für mich zunächst die Kontaktknüpfung für Karrierezwecke verbunden hätte.

Doch richtig genutzt, ist Small Talk ein mächtiges Werkzeug, welches Dir neben einem wertvollen Netzwerk auch hilfreiche Informationen bringt. 

Lerne Deine Kollegen und die Menschen um Dich herum kennen und erfahre dadurch nicht nur über sie, sondern lerne auch über Dich und was Du gespiegelt bekommst.

Hallo, ich bin Sarah

Ich zeige Dir, wie Du Small Talk nach Deinen Bedürfnissen führst - angstfrei und ohne Stress!

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Setze Dir ein Gesprächsziel!

Grund Nr. 3: Ohne Small Talk entgehen Dir wichtige Chancen, Deinen Zielen näherzukommen!

Für eine gute Zusammenarbeit ist es entscheidend, einander zu kennen. Doch möchtest Du nicht nur wissen, worin Deine Kollegin stark ist und wobei Du sie vielleicht unterstützen kannst. Das Gleiche wird für Dich gelten; dies geht aber nur über die Selbstmitteilung im Gespräch.

Small Talk ebnet Dir den Weg eine Beziehung aufzubauen. Natürlich weißt Du nicht, was sich aus einem ersten kurzen Gespräch entwickeln wird. Doch durch Small Talk wirst Du schnell herausfinden, wo die Gemeinsamkeiten lie-gen oder ob man so unterschiedlich ist, dass man Grenzen und Diskrepanzen bewusst berücksichtigen sollte.

Auch wenn wir es nicht gerne hören: Die, die von sich reden machen, sich bemerkbar machen, werden wahrgenommen und bei wichtigen Entschei-dungen berücksichtigt.

Überraschend sind diese Reaktionen nicht. Denn jemand, der nie an Ge-sprächen teilnimmt, kann mit seinen Stärken schwerer sichtbar werden.

Nutze daher die Mittagspause mit Kollegen dazu auch etwas über Dich zu berichten. Indem Du eine interessante Frage stellst, erfährst Du etwas über Deine Kollegin und kannst direkt Informationen über Dich anschließen. In meinem E-Book “55 Small Talk Ideen für den Alltag mit Kollegen” habe ich reichlich Gesprächsstoff zusammengestellt, den Du gut für Dich und Deine Bedürfnisse anpassen kannst.

Small Talk muss nicht planloses Geplauder sein. Denn Du bestimmst, worüber Du reden möchtest und worüber nicht. Setze Dir daher ein Gesprächsziel, welches Deinen Bedürfnissen entspricht.

Small Talk zu vermeiden ist einfach – oder auf Dauer eben auch nicht!

Viel sinnvoller erscheint es da doch, den Mut aufzubringen und Strategien zu finden, die Dir dabei helfen, zwanglos mit anderen in Kontakt zu kommen. So mag es zunächst angenehmer erscheinen, alles so zu belassen, wie es ist und Small Talk einfach aus dem Weg zu gehen. Letztlich befindest Du Dich damit aber regelmäßig auf lästigen Umwegen.

Überlege Dir, warum Small Talk Dir Probleme bereitet. Was ist der Grund für Deine Abneigung? Erst dann kannst Du etwas unternehmen, das Dir hilft, damit besser zurechtzukommen.

Denn Small Talk lässt sich gut vorbereiten und Übungsgelegenheiten gibt es reichlich. Jedoch kannst nur DU die Entscheidung treffen, damit zu beginnen.

Nutze die Chancen, dass andere Dich besser kennenlernen und Du sie. So hast Du die Möglichkeit, Dich mitzuteilen und auch über Deine Stärken, Vor-stellungen und Ziele zu sprechen. Die können von anderen natürlich nur be-rücksichtigt werden, wenn sie davon wissen.

Wenn Du Small Talk einmal von Grund auf lernen möchtest, so wie Introvertierte und Hochsensible ihn idealerweise führen sollten, trage Dich auf die Warteliste der Small Talk Akademie ein!

In der Small Talk Akademie lernst Du zahlreiche Strategien für den Ge-sprächseinstieg, den Gesprächsfluss und den Ausstieg.

Wage Dich an Dein nächstes Gespräch, es wird sich lohnen!

Versuchst Du Small Talk zu vermeiden? Oder nimmst Du Gesprächs-gelegenheiten auch gerne einmal wahr?

Schreib mir doch einen Kommentar zu Deiner Sichtweise!

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