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Raus aus dem Small Talk –
Rein ins Vergnügen?

Small Talk lässt sich kaum vermeiden – diese Tatsache ist uns allen eigentlich bewusst. Und doch suchen viele immer wieder nach Strategien, wie sie entweder sofort ‘raus aus dem Small Talk’ kommen oder ihm von Anfang an aus dem Weg gehen können. Doch worin genau besteht das Vergnügen, Small Talk zu entgehen? Ist es die Ruhe, das Alleinsein, das Introvertierte und Hochsensible um jeden Preis vorziehen? Oder ist es vielleicht die Meidung einer gefürchteten Gesprächssituation, die wir nicht zu bewältigen wissen? Im folgenden Artikel möchte ich aufzeigen, dass Small Talk ebenfalls ein Vergnügen sein kann. Ein interessantes Gespräch mit einer fremden Person wahrzunehmen, braucht nicht auf Kosten der uns wertvollen Zeit allein zu gehen.

Fragen wir uns zunächst, welche Umstände dazu führen können, dass wir uns wünschen ‘raus aus dem Small Talk’ zu kommen:

  • Small Talk fühlt sich unpassend an – eigentlich immer und in jeder Lage, weil wir nicht wissen, wie wir ihn geschickt angehen.

  • Durch viele negative und oberflächliche Erfahrungen mit Small Talk haben wir längst die Lust an ihm verloren.

  • Auf den ersten Blick stellt Small Talk genau das dar, was wir als das Gegenteil von Vergnügen betrachten: Er ist mühevoll, reißt uns aus unserer Welt raus und kostet die Zeit, die wir lieber ungestört allein verbringen würden.

  • Small Talk erscheint uns als ein Gespräch mit einer Person, die wir nicht kennen und mit der wir keine Gemeinsamkeiten haben. Das kann nur anstrengend sein. Was sollte das bringen?

Kommen Dir diese Argumente bekannt vor? Ähnliches kenne ich von mir selbst aus früheren Zeiten und höre es oft in Coachings. 

Wollen wir hingegen Small Talk als Werkzeug nutzen und dämmert uns, dass Small Talk zum Netzwerken gehört, was wiederum für unsere Karriere und unser Sozialleben nützlich und erforderlich ist, sollten wir versuchen, diese Denkmuster aufzulösen. Also, los!

Small Talk ist vielleicht nicht so gemütlich, wie zu Hause mit einem Buch zu sitzen. Aber er bereichert, wenn wir ihn richtig führen!

“Statt mit Small Talk verbringe ich die Zeit lieber allein.” 

Obwohl es meine Mission ist, Dich von Small Talk und seiner Bedeutung für Dich zu überzeugen, könnte ich nicht behaupten, dass ich dieses Argument nicht nachvollziehen kann. Zeit allein ist kostbar. Gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit haben wir oft das Gefühl, als Introvertierte mit der Verarbeitung des Erlebten nicht hinterherzukommen. Bist Du vielleicht auch hochsensibel, betrifft Dich dieses Problem noch stärker. 

Doch Small Talk soll Dir nichts von Deiner Me-Time wegnehmen. Die Alternative lautet nicht: Eigentlich würde ich jetzt auf dem Sofa mit einem Buch sitzen, aber ich ziehe mich an und suche krampfhaft nach einer Small Talk Gelegenheit.

Willst Du Dich zurückziehen, tue dies ohne Reue. Aber die Small Talk Gelegenheiten ergeben sich, wenn Du draußen und unterwegs bist. Du hast Dich also ohnehin dafür entschieden, sozial aktiv zu sein oder musst es, möglicherweise in Verbindung mit Deinem Beruf.

Daher nutze auch diese Chance und freue Dich auf die Erholung und Ruhe, die Du nachher noch erleben wirst. Nimm jedoch die Anregungen von außen an, die Du durch Small Talk erfährst. Jede menschliche Begegnung ist immer auch Denkfutter und dann ein Vergnügen, wenn wir etwas Neues über andere oder uns erfahren haben.

Und der Klassiker, dass Du manchmal Deine Mittagspause lieber allein verbringen möchtest anstatt mit Kollegen, ist ebenso verständlich. Einen Tag könnt Ihr zusammen Pause machen, am nächsten Tag nimmst Du Deine Mittagspause allein. Denn Du brauchst auf nichts dauerhaft zu verzichten.

“Small Talk? Das passt mir gerade überhaupt nicht!”

Überlege einmal: Passt es Dir gerade überhaupt nicht oder nie? Wenn Du Small Talk niemals, bei keiner Gelegenheit als Vergnügen betrachten kannst, deutet es darauf hin, dass Du ein generelles Problem damit hast.

Wissen wir nicht, wie wir ein Gespräch geschickt beginnen, nach Gemeinsamkeiten forschen und gute, interessante Fragen stellen, so ist Small Talk immer unpassend, weil er uns auf dem falschen Fuß erwischt.

Als Introvertierte bereiten wir uns gerne vor und wissen am liebsten, was uns erwartet. Das geht im Small Talk natürlich nur bedingt, aber es geht.

Kleine Gespräche und Gesprächsthemen vorzubereiten beginnt dort, wo Du Dir klar darüber bist, worüber Du gerne sprichst. Was möchtest Du erfahren? Was wären mögliche Gemeinsamkeiten? Was soll der andere über Dich wissen, damit Du so wahrgenommen wirst, wie Du bist?

Ein Vergnügen wird Small Talk dann, wenn Du weißt, wie er funktioniert. Dazu solltest Du Dir vorher ein paar Gedanken machen.

Wenn Du Dich als introvertierte Person fragst, wie Du die typischen Hürden am besten überwinden kannst, findest Du in diesem Beitrag ein paar Tipps.

Oberflächliche Gesprächserfahrungen haben uns die Lust an Small Talk genommen

“Warum ich Small Talk vermeide? Weil ich nie Lust dazu habe!”

Kennst Du die Redensart “Die Lust kommt beim Essen?” Dies ist sicher nur bedingt richtig. Denn bin ich gesättigt, gar übersättigt oder habe schlechte Erfahrungen mit einem Gericht gemacht, werde ich es nicht ohne Weiteres versuchen.

Es gehört etwas mehr dazu, loszulegen, wenn wir ursprünglich keine Lust haben oder gar eine Abneigung verspüren.

Dass wir Dinge, die Unlust schaffen, vermeiden wollen, ist im Menschen angelegt und nicht weiter verwunderlich. Doch zugleich sollten wir unsere negativen und oberflächlichen Erfahrungen mit Small Talk einmal überdenken. Woran lag es?

Ein Grund mag unsere Einstellung sein. Ist diese von vornherein negativ, so kann sich keine Freude am Gespräch einstellen.

Außerdem können wir uns gezielt vornehmen, die Dinge, die uns in der Vergangenheit gestört haben, anders zu machen. Sind die Gespräche vor allem oberflächlich und langweilig verlaufen, suchen wir am besten im Vorfeld nach Themen, über die wir sprechen möchten. 

Denn könntest Du sagen, Du hast keine Lust, wenn Dich interessanter Small Talk erwartet?

Hallo, ich bin Sarah

Ich zeige Dir, wie Du Small Talk nach Deinen Bedürfnissen führst - angstfrei und ohne Stress!

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Gibt es wirklich keine Gemeinsamkeiten?

“Ich kenne die Person nicht, wir haben keine Gemeinsamkeiten. Warum sollte ich danach suchen?”

Das ist möglicherweise ein wenig harsch formuliert, aber meist gar nicht so weit von unseren Gedanken entfernt. Small Talk sollte schon einen Sinn haben, belangloses Geplauder ist schließlich Zeitverschwendung.

So schön Gemeinsamkeiten sind, sie sind nicht notwendig für ein kurzweiliges Gespräch. Denn solange Small Talk abwechslungsreich geführt wird und beide Seiten ihre Gelegenheit wahrnehmen, sich mitzuteilen, können wir gerade bei Gesprächen mit wenig Gemeinsamkeiten etwas lernen.

Selbst wenn die einzige Gemeinsamkeit wäre, dass beide sich wirklich füreinander interessieren, ist das absolut ausreichend.

Doch wird es immer einige Gemeinsamkeiten geben. Das fängt vorwiegend damit an, dass Ihr Euch an genau diesem Ort getroffen habt. Warum seid Ihr beide hier? Weil Ihr Nachbarn, Arbeitskollegen, gemeinsame Freunde einer Person oder Interessenten an einem Thema seid. Daran lässt sich immer anknüpfen. 

Wirklich lange nach Gemeinsamkeiten suchen, brauchst Du also gar nicht.

Doch ist gerade dieser “Das geht mir genauso”-Moment etwas, das schnell verbindet und sofortige Sympathie schafft. Ohne ehrliches Interesse für Dein Gegenüber geht es hingegen nicht.

Das Vergnügen beginnt immer dort, wo Du entspannt sein kannst und nicht ausweichen musst!

Nicht selten handelt es sich um Ausreden, wenn wir eine Sache meiden. Das bedeutet zwar nicht, dass unsere Abneigung unbegründet wäre – ganz im Gegenteil. Ursächlich ist neben unseren Erfahrungen meist auch unser Selbstbild. Gedanken wie ‘das passt nicht zu mir’ oder ‘dafür habe ich kein Talent’ sind ebenso häufig wie ‘die Leute finden mich langweilig’ oder ‘es ist sinnlos und bringt mir nichts’. 

Die Hürden, die wir damit errichten, erschweren jedoch unseren Alltag, weil wir ständig ausweichen müssen.

Wie viel besser ist es da, unsere Einstellung zu überdenken und die Sache anzupacken? Indem wir überlegen, wie wir Small Talk so angehen können, dass wir uns dabei wohlfühlen, nehmen wir diesen Gesprächen den Schrecken.

Dann können wir Small Talk endlich so einsetzen, dass er uns als Werkzeug beruflich und privat nützt. 

Bist Du Small Talk bisher gerne ausgewichen?

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